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HERZLICH WILLKOMMEN IM RWC!

Wir haben uns auf Rollenspiele spezialisiert und möchten diese mit Liebe führen.

Tretet ein in unsere Welt!






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Wir begrüßen unseren zweiten Admin: Tanja. Sie wird mich hoffentlich unterstützen und mit mir zusammen das Admin-Dasein genießen - oder eben auch nicht. Zudem wird RWC mal wieder umgestaltet, das könnte jedoch noch etwas dauern.






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#1

[P] * No Happy Ending (START!)

in Tierrollenspiele 24.09.2010 22:59
von Haven | 23 Beiträge


"Beweint wird meine Seele vom heulenden Wind, doch Frieden ich nur in Ruhe find'."

Langsam öffnest du deine Augen, erpicht darauf, die neue Umgebung, zu welcher man dich geschleppt hatte, zu erblicken. Man hatte dir versprochen, es würde dir hier gefallen. Dein erster Gedanke, deine erste Traumvorstellung war ein Buffet gewesen, feinstes Futter für dich so edles Tier und doch so wirst du enttäuscht. Vor dir liegt das Meer, mit dessen ungenießbaren Nass. Die Möwen, die über dir ihre Runden ziehen, geben Geräusche von sich, die du nicht als ein Siegerschrei vernimmst, eher als eine Art Lachen.
Dein Gemüt ist erniedrigt von dieser Enttäuschung, deine Mundwinkel fallen hinab, so tief, dass es viel Mühe braucht, um diese wieder zu heben. "Was soll das?", fragst du, jedoch ohne hinter dich zu schauen, wo deine Begleiter weilen müssten. Als du nach wenigen Sekunden keine Antwort bekommst, merkt man dir deine Laune mehr und mehr an. "Könnt ihr mir mal antworten?!" Du schaust dir über die Schulter, legst deine Stirn in tiefe Falten.
Magst du es glauben? Die Pferde, die dir so viel Gutes tun wollten, sind fort, hinterlassen dich hier an einem Ort, der keine Nahrung bereithält.
Warum hast du ihnen Glauben geschenkt, für Fremde deine Vertrauten in deiner Herde verlassen? Das Schöne, das man dir versprach, ist nirgends erkennbar.

Nun läufst du hier schon Jahre umher, noch immer hast du den Ausweg nicht gefunden. Der Wald scheint endlos, das Meer dein ständiger Begleiter, von dir bereits als Fluch angesehen.
Du bist ein Einzelgänger geworden, der niemanden in seiner Nähe duldet. All das, was du hier finden kannst, ist dein eigen, welches du zum Überleben nötigst. Es ist ein Krieg gegen dich selbst, ein Krieg um Leben und Tod.

Monate vergehen, dein Hoffnungsschimmer mit ihnen.
Der Wind scheint mit dir zu trauern, denn hörst du ihn kreischen, jammern, wenn er an dir vorbeizieht, dir eiskalt den Rücken runterfährt. Es ist nicht deine Haut, die er berührt, sondern dein tiefstes Inneres. Du weiß nicht wieso, doch diese Schreie scheinen dir bekannt. Sind dies jene Schreie, die deine Opfer von sich gegeben haben, wenn du sie niedergeschlagen hattest? All jene Tiere, die du aus Hass in eine andere Welt gestoßen hast?
Du willst den Gedanken verjagen, erfolglos.
Du kneifst deine Augen fest zusammen, betest, dass all dies nur ein schlechter Traum ist, der vergehen wird, würdest du nur lang genug das Augenpaar geschlossen halten.
Lange stehst du da, denn lässt der Wind - mit ihm die Schreie - nicht durch dieses Tun nach, jedoch durch jenes Tun, das ein anderes Wesen ausführte. "Hörst du es auch? Ich meine... den Wind?"
Es wird leise um euch, deine Seele scheint befreit. War dieses Wesen der Grund? Du wendest dich ohne Antwort von ihr ab, denn ist sie in deinen Augen nicht mehr als ein Hindernis auf dem Weg zum Glück.
Wer hätte gedacht, dass du damit falsch liegst. Der Schlüssel zu deiner Tür, die dich hier rausbringt, ist mit ihr näher als du denkst.

Das passiert nun: Nachdem eure Rolle lange Zeit alleine war, finden nun andere Pferde hinzu, die in ihrer Vergangenheit Schlechtes getan hatten, aus Egoismus. (Daher sind sie den Fremden auch gefolgt und haben andere verlassen, um 'ihr' Glück zu finden)
Wenn ihr das 'Rätsel' löst, wie der Wind aufhört zu kreischen und sich die Tür zu der 'besseren' Welt öffnet, färbt sich eure Grafik. ;)

Jeden Tag wird es eine Sache geben, die euch nähren wird. Es wird Schicksale geben, bei denen ihr Entscheidungen treffen müsst.

Welche Rolle ihr sein wollt per PN mit dem Schlechten aus seiner Vergangenheit. Dabei sollte es aber etwas Langfristiges gewesen sein.

Regeln sollten euch bekannt sein?
- fügt die Grafik, die für eure Rolle vorhanden ist, in jeden Beitrag von euch ein -


Alter: 7 Jahre
Geschlecht: Hengst
Spieler: Natalie

Alter: 5 Jahre
Geschlecht: Stute
Rosse: 4.-11.
Spieler: Vampi

Alter: 7 Jahre
Geschlecht: Stute
Rosse: 12.-19.
Spieler: Beloved

Alter: 11 Jahre
Geschlecht: Hengst
Spieler: Pumax3

Alter: 6 Jahre
Geschlecht: Stute
Rosse: 20.-27.
Spieler: Haven

Alter: 5 Jahre
Geschlecht: Hengst
Spieler: Little._.Lucky

SCHICKT KEINE VERGANGENHEIT, WAS SIE SCHLECHTES GETAN HABEN!
Grund: Ich habe mir gedacht, es wäre doch schöner, wenn jeder einzelne erst herausfinden muss, was es beim jeweiligen Pferd ist.

Bilder copright by www.lamovida.at


zuletzt bearbeitet 28.09.2010 20:09 | nach oben springen

#2

RE: [P] * No Happy Ending (i.A.)

in Tierrollenspiele 28.09.2010 18:27
von Haven | 23 Beiträge

START!


Avatar © by www.the-peril.com

zuletzt bearbeitet 28.09.2010 20:09 | nach oben springen

#3

RE: [P] * No Happy Ending (i.A.)

in Tierrollenspiele 28.09.2010 19:39
von Haven | 23 Beiträge

******Es ist ein Krieg gegen dich selbst (Auszug aus der Storyline)******
***W E T T E R 4°C, regnerisch, bewölkt***
**Orte, wo sich die Tiere am heutigen Tag hinbegeben können (Die Orte wechseln täglich - sobald man aufwacht, kann man bereits an einem anderen Ort sein.) : Meer , unfruchtbares Land mit wenig Nahrung , Tümpel**
*Auffindbar - Meer : Salzwasser - unfruchtbares Land: kleine Büschel Gras - Tümpel: Wölfe, Wasser*

Auch an diesem Morgen war sie sich unsicher, die Augen zu öffnen. Oft genug schon hatte dieses Öffnen ihr Enttäuschungen offenbart, Gefahren, die ihr noch immer schlecht in Erinnerung waren.
Dennoch konnte und wollte sie nicht ewig dort stehen und wie dumm die Augen geschlossen halten, wenn die Neugier nach dem neuen Ortswechsel zu groß war, als sich davon abzuwenden.
Entrüstet schnaubte sie. Jawoll, dachte sie, wobei sie sich über die vollkommen ausgetrockneten Lippen strich. Sie hatte das Glück am Schopf ergriffen, es jedoch fallen lassen, als sie die Augen geöffnet hatte. Diese Enttäuschung, die sich vor ihr erstreckte, war das, was sie eigentlich vermeiden wollte.
Das Meer mit seinem ironischen, imanigären Lächeln war ihr Feind geworden. Damals hätte sie sich wohl mit einem Hengst hinbegeben, hätte die Romanze ausgekostet, die sich ihr bieten würde, doch nun, wo ihr all dies widerfahren ist, war ihr der Appetit vergangen.
Sie hatte Durst, Hunger, den Drang nach Spaß, der immer in ihr schlummerte.
Sie sah sich über die Schultern, hinweg vom riesigen Wasserhaufen, der vor sich hin schwappte, seine Grütze auf dem sandigen Erdboden abließ. Sie könnte wieder auf die Suche nach Nahrung gehen, könnte sie. Kinasha jedoch bedachte, dass all das Gerenne wieder Kraft kosten würde, die sie momentan mehr als brauchte, besonders nun, wo andere Einzelgänger in dieser Gegend ihr Unwesen trieben.
Fremde, flog es ihr durch den Kopf, Fremde, die mir mein Futter wegfressen!. Hecktisch wirbelte das Tier sich um, schien erlöst aus ihrem Schlummer, aus ihren Gedanken.
Taten folgten, der Drang danach, etwas zu Fressen zu bekommen, ließ das Tier überwinden, sich von Ort und Stelle zu bewegen hinfort zu einem anderen Ort.

-> unfruchtbares Land
Kleine, schnelle Schritte waren es, die den Klang eines sprintenen Dackels auslösten. Das Keuchen, das in Form einer Nebelwolke aus ihrem Maul drang, zeugte von der Anstrengung. Längere Schritte wären nun, wo sie doch eh schon ausgelaugt war, sinnvoller gewesen, jedoch war das Risiko, dass sie dabei fallen würde vor all der Aufregen, zu fressen, zu groß.
Sie riss ihren Hechtkopf in die Höhe, streckte den Hals und flehmte. Es schien, als wäre niemand an diesem Orte, welcher so trist und leblos schien.
Das Gras, das hier mal gewachsen sein musste, hatte sich wohl in Heu umgewandelt, denn lagen auf dem Boden verkümmerte, ungenießbare Grasstängel. Nur an manchen stellen erspähte sie kleine grüne Halme, die sie im Kopfe bereits reservierte.

Dort stand sie also. Das Mahl, das sich aus ungefähr dreizehn Grashalmen zusammenfand, war ihr bereitgelegt und wartete darauf, dass sie es aufnahm. Den Moment des Erfolges wollte sie jedoch für einige Sekunden auskosten, bevor sie sich dem anderen, wohl wesentlich schöneren Genuss hingeben würde.
Den Kopf neigte sie, die Lippen spitzte sie behutsam. Ihre Augen waren geschlossen, die Nüstern weit aufgebläht, während sie das Mahl aus dem Boden riss, es voller Genuss zermalmte.


zuletzt bearbeitet 28.09.2010 19:44 | nach oben springen

#4

RE: [P] * No Happy Ending (i.A.)

in Tierrollenspiele 28.09.2010 20:38
von Pumax3 | 48 Beiträge



Hart schlug der Kopf des Hengstes auf den Boden, als der Stein, auf den er seinen Schlaf gehalten hatte, sich als riesiger Krebs entpuppte und langsam in die blauen Fluten schleppte. Leise stöhnte Giuseppe auf, dann öffnete er langsam die Augen, die verklebt waren vom salzigen Nordwind, der vom Meer herwehte und grausige Schreie mit sich brachte. Was er sah, war blau.
Wellen mit weißer Gischt, die sie wie Kronen tragen, stolz und erhaben, doch sie brechen schnell, sobald sie den Strand erreichen. Die Luft schmeckte nass und salzig, ein Geschmack, den man kaum loswurde. Auch kroch hier alles mögliche herum, vom glitschigen, (leider) ungenießbaren Fisch bis zu den Möwen, die mit jedem Schrei lauter wurden.
Der Hengst riss sich vom Anblick ab. Ihn faszinierte das Meer, doch es ekelte ihn ebensehr. Müde stemmte er die Hufen in den Sand, der weich nachgab, und erhob sich. Er schüttelte die kratzenden Sandkörner aus seinem Fell, warf einen letzten Blick auf das brodelnde Meer und zog los, seinem Hunger nachgebend. Der Wind peitschte laut über den Sand, wirbelte wild und aufgebracht einige Sandkörner in die Luft und verwischten das ebene Bild des Sandes. Kreischend fuhr er in das kleine Ohr des Pferdes hinein, laute, gequälte Schreie ertönten. Wild begann der Hengst zu buckeln, er wollte das nicht mehr hören! Er legte die Ohren an, das milderte die Situation etwas ab. Doch leider nicht ganz. Fauchend schoss der Wind über seinen Körper, es war, als würden sich eisige Krallen in sein Herz bohren. Und dann war plötzlich alles ruhig.

--> unfruchtbares Land.

Suchend glitt sein Blick über das öde, karg bewachsene Land, auf der Suche nach etwas Gras. Wo bin ich hier bloß gelandet?, fragte er sich verbissen und versuchte, nicht in Selbstmitleid zu versinken, mit Erfolg. Er schien heute kein Glück zu haben, das Gras war schon weg, nur hier und da abgenagte Stängel. Erschöpft begann er, daran zu kauen, so langsam wie möglich, damit es lange vorhielt. Doch als er sein Blick hob - ein Lichtblick! Erfreut bäumte er sich auf, war in schnellen Galoppsprüngen bei einem toten Baum angelangt, dessen krallenartige Äste nach dem Himmel greifen wollten. Genüsslich senkte er den Kopf und biss in einen kleinen braunen Pilz hinein, der saftig nachgab. Scheinbar war ihm ein Wurm zuvorgekommen, doch das machte nichts. Dankbar würgte er den gesamten Pilz hinunter, und blickte zum Himmel. Wieso eigentlich?, fragte er sich. Wieso ich? Die einzige Antwort war heulender Wind.



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Ich laszives Püppchen ;D
by Vampi. Gracias! :D

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#5

RE: [P] * No Happy Ending (i.A.)

in Tierrollenspiele 28.09.2010 21:11
von Little._.Lucky | 54 Beiträge



Stöhnend öffnete Jean seine Augen. Der geruch vom Meer und Salz lag in der Luft, ströhmte in seine Kehle, ließ ihn husten und verklebte die Augen. Das Kreischen der Möwen und das Rauschen des Meeres lag wie eine Melody in seinen Ohren und wollte nicht aufhören.
"Warum?" murmelte er und stand ächzend auf. Sand rieselte an seinem Körper hinab, während er sich langsam und mismutig in Bewegung setzte. Der Hunger trieb ihn vorwärts, brachte ihn aber auch fast um die besinnung.
Dann plötzlich wurde alles schwarz. Erschrocken riss er seinen kopf hoch und wieherte schrill, dann wieder... nichts! Keine Geräusche, kein Luft dir nach Meer roch, kein gekreische der Möwen... einfach nichts.

-> unfruchtbares Land
Harter, staubiger Boden und und ödes lang erblickte Jean zuerst, als er mal wieder quallvoll seien Augen öffnete. Wo bin ich jetzt schon wieder gelandet? dachte er sich sauer und und blickte sich um. Vereinzelte Halme die aus dem Boden stachen, kahle Bäume und Büsche. Jean seufzte und senkte sein Haupt um eines dieser gräser aus der trockenen, staubigen Erde zu reißen. Er sehnte sich nach richtigem zufressen und etwas richtigen zutrinken, doch hier würde er sehr wahrscheinlich nicht darauf stoßen! "Wie kann man hier auch was gutes finden! Überall da wo ich lande ist es schrecklich und jetzt gibt es hier auch noch Fremde" Verächtlich stampfte er auf und ließ ein lautes, wütendes und kampfansagendes Wiehern los. "Die sollen sich nur mal zeigen lassen!" zischte er und riss noch einen halm raus um genüsslich darauf rumzukauen. Dabei sah er mit gespitzten ohren seine umgebung an.



Pic © by Little.__.Lucky
Bearbeitet by © Gladiator
KOPiEREN = VERBOTEN!

zuletzt bearbeitet 28.09.2010 21:12 | nach oben springen

#6

- Jean - Giuseppe -

in Tierrollenspiele 28.09.2010 21:44
von Haven | 23 Beiträge


Noch immer plagte Hunger ihr schwaches Gemüt, das Mahl, das man ihr gab, hatte nicht genügt, um die Krämpfe in der Magengegend verschwinden zu lassen. Es hatte es nicht einmal wirklich gedämpft, sondern all den Schmerz verschlimmer; denn tauchten mit diesem Genuss wieder die furchtbaren Schreie auf, die - ausgelöst vom Wind - keine Ruhe gaben.
Erst nun nahm sie jene Geräusche wieder wahr, schreckte mit dieser Erkenntnis vom Erboden zurück, riss das Haupt empor. Kräftig schüttelte sie ihn, ließ ihren feinen Schopf wie wild auf ihrer von einer Blessen gezierten Stirn tanzen. Ausgelassen feierten die feinen Haare auf dem Tier ein Fest, tanzten und erfreuten sich des Lebens, während die Stute selbst in einem Chaos befand, in einem Alptraum, der längere dauerte als jeder andere, dessen Ende nicht vorhersehbar war, ebenso wenig wie der Hoffnungsschimmer, der bereits aus ihrem Leben getreten war, die Farben in der Dunkelheit verschwommen, wo es vorerst einen Künstler benötigte, um ledigliche Schimmer wieder reinzeichnen zu können. Ihr Leben war schwarz, die Möglichkeit, diese kräftige Farbe zu überdecken, auszuschließen. Es war unmöglich, so fand sie.
Sie schnaubte kräftig, als sie mit dem Schütteln aufgehört hatte. Ihre Augen öffneten sich nach dem kurzweiligen Schließen wieder, ebenso wie sich alles Krampfhafte von ihr löste. Das ächzende Geheule, das ihr wie ein Dolch durch die Ohren ging, war ein ständiger Begleiter und doch so hatte sie noch nicht gelernt, mit ihm zu lernen. Sie war ein Einzelgänger und dabei sollte es bleiben.
Sie sah sich um, versuchte zu vergessen, was sich nicht vergessen ließ. Die braune Stute schien geisterhaft in dieser wüstenähnlichen Gegend. Ihr pechschwarzer, erhobener Schweif schlängelte wie ein seidenes Tuch um ihre langen Beine, während sie mit gespitzten Ohren die Gegend begutachtete. Auch wenn man ihr kaum ansah, wie sie leidete, wie sie all das, was ihr hier widerfuhr, innerlich zerfraß, so wüsste jeder, der auch dies durchmachte, was wirklich in ihr vorging.
Auch wenn es wohl Gleichgesinnte waren, die mit dem Selben zu kämpfen hatte, so wollte sie ihnen kein Vertrauen schenken, sie nicht Teil lassen haben, wenn sie Futter fand.
Die beiden Hengste sah sie daher auch mit verengten Augenpaar an, legte die sichelförmigen Ohren tief in den Nacken, drohte jenen, die eventuell stärker als sie waren. Es war ihr relativ, was zählte war, dass sie verschwinden würden. Ob sie hier mit Wunden legen würde oder nicht, sie würde hier bleiben, denn lungerte hier Nahrung.
Das Wiehern des Apfelschimmels drang kaum zu ihr durch, denn waren die Laute des Windes lauter, jedoch war ihr mehr als klar, was dies zu bedeuten hatte und so kam sie ihm mit einem ebenso wütenden, herrischen Wiehern entgegen, stampfte fest mit einem ihrer Vorderhufen auf den staubigen Boden, aus welchem eine kleine Wolke drang bei jenem Tun. Es war eine Einöde, ein Ort, der mal schön war, schön, bevor man auf ihm Krieg geführt hatte.


zuletzt bearbeitet 28.09.2010 21:45 | nach oben springen

#7

RE: - Jean - Giuseppe -

in Tierrollenspiele 29.09.2010 17:50
von Vampii x3 | 97 Beiträge





Es war der Hunger der die Stute aufweckte. Und das heulen des Windes, was sie nun schon seit Ewigkeiten begleitete. Sakami hob ihren Kopf nicht an um sich umzusehen. Sie wusste wo sie sich befand. Sie war kein einziges Mal eingeschlafen, hatte in die dunkle Nacht hinaus geblickt. Es war so befreiend die Sterne am Nachthimmel zu sehen. Egal wo man sich befand die Sterne würden sie ewig begleiten. Generell war die schöne Rappstute eher für die Dunkelheit, die Einsamkeit, Kälte. Früher hatte sie auch den Wind geliebt. Doch nun verabscheute sie ihn für das Gekreische was er mit sich brachte. Immer wieder legte Sakami missmutig die Ohren an, nur um sich von den Geräuschen zu schützen. Sie hatte diese Schreie schon einmal gehört, damals als sie sich auf ein Fohlen gestürzt hatte. Oder auf ein schüchternes Pferd was sie lieb angelächelt hatte. Nie hatte Sakami bereut. Und auch jetzt tat sie es kaum. Um genau zu sein bereute sie nur ein wenig, weil der Wind nun eben jene Geräusche brachte die sie einst gehört hatte. Schreie, ein ersticktes Wiehern. Ein Hilfeschrei. Alles durch sie ausgelöst. Sakami lächelte bitter. Sie konnte nicht leugnen das sie Gefallen an dem töten gefunden hatte. Sie würde es jederzeit wieder tun, doch die Gefahr einen weiteren schrillen Schrei im Winde zu hören war zu groß. Die Rappstute wollte sich zügeln. Doch ihr Temperament würde sie nicht lange zurückhalten können.
Sakami blieb noch einen Moment mit geöffneten Augen liegen ehe sie langsam ihren Kopf hob. Der San auf dem sie geschlafen hatte, hatte sich im Fell der schönen schwarzen verfestigt. Unruhig schlug Sakami mit ihrer langen Mähne. Ihr war es egal wie sie aussah, vielleicht spielte da auch die Gewissheit mit das sie immer gut aussah, doch waren die Sandkörner die sich langsam in die Haut der Stute gebohrt hatten stöhrend. Sakami entschied sich hinzustellen um den Rest von Sand aus ihrem Fell zu befreien. Mit diesem Entschluss rammte sie ihre Vorderhufe in den nachgebenden Sand und stand auf. Unmittelbar danach sauste ihr langer seidender Schweif schon durch die Luft. Kurz darauf schüttelte die Rappin ihren gesamten Körper. Sie flehmte. Es roch wie gestern und die Nacht zuvor. Salzig. Meer. Sakami liebte das Meer. Es zeigte mit seinen hohen Wellen das es niemanden in seiner Nähe haben wollte. Sakami war eine Kämpferin. Des öfteren war sie in das eiskalte Meer galoppiert und hatte sich von den Wellen tragen lassen. Gischt war zu ihr hochgespritzt, hatte ihr ein Gefühl von Freiheit gegeben. Doch Sakami war ganz und gar nicht frei. Sie war gefangen in einer Welt aus der sie sich nicht befreien konnte.
Die Rappin seufzte erschöpft auf. Sie brauchte ein wenig Futter, nur um sich des größten Hungers zu entledigen. Doch auch Durst erschöpfte sie. Zu lange hatte sie weder gefressen noch getrunken. Sakamis Kopf ruckte empor. Sie würde hier wohl sterben, aber sie hatte den Entschluss gefasst dies nicht ohne einen Kampf zu tun. Einen Überlebenskampf. Die kräftigen und senigen Hinterbeine Sakamis spannten sich an und katapulltierten sie in einem Atemberaubenden Tempo über den Sand. Sie schloss die Augen, genoss noch für einen Augenblick den Geruch des Meeres in der Nase, ehe er verschwunden war. Sakami musste die Augen nicht öffnen um zu wissen das sie in endloser Schwärze gefangen war. Sie verlangsamte ihr Tempo und blieb schließlich stehen.

--> unfruchtbares Land

Sakami blieb regungslos stehen. Der Wind hatte sie wie immer begleitet. Die unangenehmen Geräusche, und der kalte Luftzug. Doch nun befand sich noch etwas anderes darin. Ein Geruch. Pferde. Andere die ihr alles streitig machen wollten. Schon bevor Sakami die Augen öffnete legten sich ihre Ohren in den Nacken. Niemandem war es erlaubt sich ihr in den Weg zu stellen. Sie riss ihre Augen auf. Pferde. Wie sie es sich gedacht hatte. Ein schrilles wütendes Wiehern verließ die Kehle der schwarzen. Mehr ging sie nicht auf die Tiere ein. Sie waren es nicht wert. Mehr Aufmerksamkeit verlangte der Ort an den sie gelangt war. Staubiger Boden, doch hielt er ein paar Grashalme parat. Sie sahen nicht schmackhaft aus, aber das war auch nicht der Sinn von Gras. Gras hatte den Sinn Sakami Energie zu geben und nicht um ihr ein wohltuendes Gefühl zu schenken. Als die Rappin den kleinen Tümpel entdeckte schritt sie langsam auf ihn zu. Sie freute sich nicht, war nur überrascht endlich wieder Wasser zu sich nehmen zu dürfen. Gefühle nahm die Stute schon lange nicht mehr war. Sie hatte sich diese verboten. Wieso sollte sie auch fühlen? Dies brachte nichts. Wer fühlte wurde weich.
Sakami senkte ihren Kopf sodass ihre Nüstern die glänzende Wasseroberfläche berühren konnte. Es war egal das das Wasser nicht klar war. Es war Wasser, und das reichte. Die Rappin betrachtete sich nur noch einen Moment in dem wohltuenden nass ehe sie ihre Lippen teilte und ein paar Schlucke des viel zu warmen und dreckigem Wassers in sich aufnahm. Es schmeckte nicht gut, noch war es wohltuend, dennoch löschte es den Durst und hinderte Sakami daran auszutrocknen. Das war gut. Zumindest empfand das die Rappin so. Sie schritt zurück, bei jedem Schritt Staub aufwirbelnd. Sie zählte die Grashalme die weit genug von den anderen entfernt waren. Nicht viele, aber immerhin genug um für einen Tag zu überleben. Sakami tat sich keinen Zwang an, senkte den Kopf und fing an die wenigen Grashalme auszurupfen. Dies forderte nicht lange ihre Aufmerksamkeit. Schon bald wanderte ihr Kopf wieder in die Höhe. Ihr kohlrabenschwarzes Augenpaar fixierte alle Pferd. Sie sollten ruhig wissen das sie sie beobachtete, und das sie jederzeit auf einen Angriff gefasst war.



Auch so ein Siggi? Einfach fragen ;3

Beim ersten Weltkrieg hießen Frankreich, Großbritannien und Russland, die sich zusammenschlossen, Entente. x'3

zuletzt bearbeitet 29.09.2010 17:51 | nach oben springen

#8

Jean - Giuseppe - Sakami

in Tierrollenspiele 30.09.2010 12:43
von Beloved | 72 Beiträge




Juliette zögerte, ließ ihre Ohren spielen und lauschte den Geräuschen der Umgebung. Sie war sich nicht sicher, ob sie nun wieder ihre Augen öffnen sollte. Es war immerhin noch immer das gleiche Spiel - Tag für Tag. Die schöne Stute ringte mit sich, öffnete aber schließlich ihre dunklen Augen, während sie noch im gleichen Moment versuchte, ihre Gefühle im Zaun zu halten. Oh wunder. Meer., grummelte die Stute genervt in ihre Gedanken hinein, während sie hinaus auf das Wasser starrte. Es war zu viel, als das es eine Chance gegeben hätte, dieses zu überqueren. Juliette schnaubte, wandte sich ab und ging ziellos ein paar Schritte von dem Meer weg. Sie wollte es weder hören, noch sehen.
Wind blies um ihre feinen Ohren, während sie gereizt mit ihrem Schweif peitschte und sich einen Weg bahnte, um von dem Meer verschwinden zu können. Juliette versuchte einfach alles um sie herum zu ignorieren, doch war dies nicht mehr so einfach, wenn man jeden Tag aufwachte und manche Dinge sich einfach nicht mehr veränderten. So fühlte sich die Stute auch stets gereizt und nicht erfreut, doch selbst wenn sie versuchte sich aufzumuntern, war dies vergebens. Was gab es hier schon positives?
Juliette seufzte und ließ ihren Kopf während sie lief ein wenig sinken, sodass ihre Nüstern sanft über die wenigen Überreste von Gras strichen, die noch übrig geblieben waren. Das Paradies, was sie sich hier vorgestellt hatte, war es mit Sicherheit nicht. Doch so lange sie hier nicht einen Ausweg fand, musste sie das nehmen, was sie fand, bevor es ein anderer tat. Die schöne Stute schüttelte ihren Kopf, hob ihn wieder in die Höhe und galoppierte geschmeidig an. Ihr dünner und athletischer Körper bewegte sich in einem gleichmäßigen Takt, während die Dunkle nach einer Stelle suchte, die vielleicht noch mit etwas Gras bewachsen war. Das Meer lieferte den Pflanzen nur salziges Wasser, sodass die Pflanzen, die der Stute als Nahrung hätten dienen können, starben. Juliette schüttelte unwillig ihren Kopf und ließ ihre Gedanken schweifen, während sie weiterhin ihren gleichmäßigen Lauf fortsetzte.

» Unfruchtbares Land

Der Körper der Stute zeigte von außen noch keinerlei Schwäche, doch fühlte sich die schöne Stute ausgelaugt und hungrig, ehe sie ihren Gang verlangsamte und schließlich stehen blieb. Ihr Blick glitt durch die Umgebung, wo sie die deutlichen Umrisse anderer Pferde entdeckte. Für einen Moment waren ihre Ohren aufmerksam aufgerichtet, doch dann senkte sie rasch ihren Kopf. Es würde der Braunen nichts bringen, sich ihnen zu nähern. Im Prinzip war es simpel - sie musste für ihr eigenes Überleben sorgen, da konnte sie es nicht gebrauchen, wenn andere ihr Futter streitig machen wollten. Juliette schlug ihren Huf in den Boden, legte ihre Ohren an und drehte den anderen Pferden demonstrativ ihr Hinterteil zu. Sie selbst musste darum bangen, dass sie genug Futter fand um sich selber zu versorgen, weshalb also sollte sie den anderen ihr Futter abgeben? Die schöne Stute konnte es sich nicht verkneifen den anderen Pferden einen weiteren Blick zu zuwerfen, während sie unruhig ein paar Grashalme ausriss, die sie zwischen ihren Zähnen zermahlte und schließlich genüsslich hinunter schluckte. Ihr Magen knurrte, doch bot diese Landschaft nicht genügend, um ihren Hunger endgültig zu stillen. Ihr scharfer Blick lag auf den anderen Pferden, während sie beobachtete, wie auch die fremden Tiere mit einer ähnlichen Einstellung nach Futter suchten. Warum seid ihr hier? Verschwindet und lasst mir mein Futter!, brummte die Stute energisch in ihre Gedanken hinein, ehe sie einige Schritte weiter ging, in der Hoffnung, dass einige Meter weiter vielleicht ein wenig Gras wuchs.
Über die Landschaft verteilt waren öfters vertrocknete Gräser zu sehen, die einen Hinweis darauf gaben, dass dieser Ort wahrscheinlich schon mal bessere Zeiten gesehen hatte. Vielleicht aber wer diese Umgebung erst so verdorben, als die Fremden gekommen waren. Immerhin fraßen sie nicht nur alles weg, sie zertrampelten wahrscheinlich auch noch einen Großteil von dem Gras, was man noch essen konnte. Entrüstet funkelten ihre Augen, während sie den Fremden erneut einen Blick zuwarf. Wenn die Stute gekonnt hätte, wäre sie zu ihnen gegangen und hätte versucht, sie zu vertreiben. Doch ihr Körper war zierlich, und nicht mit Muskeln gesegnet. Die Stute besaß zwar eine große Ausdauer und Schnelligkeit, doch Kraft, um mögliche Gegner abzuwehren fehlte ihr. Noch dazu zehrte der nagende Hunger an ihren Kräften.
Juliette seufzte leise, wandte ihren Blick wieder ab und ließ ihren forschenden Blick weiterhin über die laschen Gräser streifen, in der Hoffnung ein Plätzchen zu finden, an dem noch junges und saftiges Gras wuchs.



Von Vampi. ♥

zuletzt bearbeitet 30.09.2010 13:23 | nach oben springen

#9

RE: Jean - Giuseppe - Sakami

in Tierrollenspiele 30.09.2010 17:56
von Pumax3 | 48 Beiträge



Der helle Hengst grub die Ohren tief in den Nacken, als er sah, dass noch mehr Pferde ihm das Futter streitig machen wollten. Das grollende Wiehern des Apfelschimmels hörte er schon garnicht mehr. Das einzig Gute an der Sache war, dass es Stuten waren. Stuten waren im Nachteil der Hengste, denn sie waren zierlicher und somit schwächer. Die meisten waren zumit auch noch naiv, doch das erträumte er sich bei diesen Exemplaren nicht. In ihren Augen stand der Kampf geschrieben, doch Giuseppe war nicht nach einem Kampf. Er beließ es auf ein kurzes aufblitzen der Zähne. Nicht, dass er zu schwach wäre. Die ausgebildeten, steinharten Muskeln hatten jahrelanges Training erfordert, und er war stolz, sie zu nutzen und zu zeigen das, gepaart mit seinem relativ guten Aussehen, zu einem Bild eines perfekten Hengstes führte und einige Stuten schon den Verstand gekostet hatte.
Giuseppe begann, seine Masche durchzuführen. Er ließ schnaubend von dem verdörrten Gras ab, blickte auf und wartete und beobachtete. In sein Blickfeld fiel sofort eine zierliche, schmale Stute, der es an Kraft mangelte, und die auch nicht aussah, als würde sie einen Angriff phsyschisch [?!] aushalten. Perfekt. Ein kleines, dreckiges Grinsen erschien auf den Lippen des Grauschimmels, während er in Gedanken einen perfekten Plan schmiedete. Ja, so könnte es klappen. Er schüttelte die Mähne, erfreut, dass das so gehen würde, und ließ seinen wachsamen Blick über die kleine Pferdegruppe schweifen der, wie zufällig, immer an dem Stütchen hängen blieb. So schnell konnte man keinen Vogel freilassen, man musste ihn erst füttern und pflegen. Doch innerlich freute Giu sich auf den Moment, indem sein Plan endlich seine Schwingen ausbreiten würde.
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Ich mag den Charakter jetzt schon :'D



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Ich laszives Püppchen ;D
by Vampi. Gracias! :D

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#10

RE: Jean - Giuseppe - Sakami

in Tierrollenspiele 01.10.2010 14:30
von Haven | 23 Beiträge

>> der Tag ändert sich nicht

- Es regnet -

(momentan bin ich selbst ein wenig abwesend, da ich meine eigene Seite verwalten muss)

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